Wie der Hund muss auch der Hundeführer vielfältige Kurse und Workshops, teilweise mit anschließenden Prüfungen bis zur Rettungshundeprüfung im Laufe der Ausbildung, bis zur Einsatzreife absolvieren.
Folgende Kurse werden vom DRK für die aktiven Mitglieder der Rettungshundebereitschaften und auch aller anderen Bereitschaften angeboten.

  • Erste Hilfe
  • Grundlehrgang Betreuung
  • Sanitätsdienstausbildung
  • Erste Hilfe am Hund und Kynologie
  • Einsatztaktik Fläche/Mantrailing/Transport von Hunden
  • Karte + Kompass und GPS Workshop
  • Grundlehrgang Sprechfunk
  • Organisation und Struktur Rettungshundebereitschaften

 

Erste Hilfe

Der klassische Erste Hilfe Kurs, den Sie auch außerhalb der Rettungshundearbeit nutzen können. Vermittelt wird u. a. die durchzuführenden Maßnahmen um menschliches Leben zu retten, bedrohende Gefahren abzuwenden, Notruf setzen, die Absicherung der Unfallstelle und die Betreuung der Verletzten.

Grundlehrgang Betreuung

Mit diesem Lehrgang soll der ehrenamtliche Mitarbeiter in die Lage versetzt werden, auch nicht verletzten Personen eine adäquate Hilfeleistung zukommen zu lassen. Hier lernen Sie den professionellen Umgang mit körperlich unversehrten Personen, die aber u. U. unter Schock stehen und einer speziellen Betreuung bedürfen.

Sanitätsdienstausbildung

Die besonderen Anforderungen in bestimmten Notfällen, Großschadensereignissen und Katastrophen machen es notwendig, dass alle unsere Helfer zusätzliche medizinische Kenntnisse erwerben. Diese Ausbildung schließen Sie mit dem, im Rettungsdienst allgemein gültigen, Zertifikat „Sänitätsdienstausbildung“ ab.

Erste Hilfe am Hund und Kynologie

Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Hund. Gefahren und Krankheiten werden in diesem Lehrgang mit Fallbeispielen näher erklärt. Die Lehre am Hund wird als Kynologie bezeichnet.

Einsatztaktik Fläche/Mantrailing/Transport von Hunden

Der Hundeführer muss die Planung, Durchführung und Nachbearbeitung eines Rettungshundeeinsatzes kennen und sich innerhalb der Richtlinien bewegen können. In seinem ihm zugeteilten Suchgebiet muss er den Rettungshund möglichst effektiv unter Berücksichtigung der Gegebenheiten einsetzen können.

Karte + Kompass und GPS Workshop

Die Teilnehmer erlernen den Umgang mit Karte, Kompass und GPS und ihre Anwendung bei Rettungshundeeinsätzen. Sie lernen dazu den Umgang mit topographischen Karten, UTM-Gitterkoordinaten, Kompass, Marschzahl sowie die Orientierung im Gelände. Die theoretisch erworbenen Fähigkeiten werden in praktischen Übungen vertieft.

Grundlehrgang Sprechfunk

Es werden die gesetzlichen Grundlagen, die den Funkverkehr der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) regeln, erklärt. Dabei werden Themen wie das korrekte Absetzen eines Funkspruches vermittelt, die genutzten Geräte vorgestellt und praktische Umsetzung des Sprechfunks durchgeführt.

Organisation und Struktur Rettungshundebereitschaften

Der Hundeführer soll die Regeln und Richtlinien kennen lernen und begreifen, wie die Rettungshundearbeit in die Struktur des DRK eingebunden ist. Es erfolgt eine grobe Vorstellung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung.